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Réka Klein tritt für einen modernen, familienfreundlichen und sozial gerechten Landkreis an. Bereichsliste für den Kreistag gewählt.

Réka Klein wurde jetzt von der Vollversammlung der SPD im Kreis St. Wendel mit
116 von 117 abgegebenen Stimmen als Landratskandidatin der SPD gewählt. In der
vollbesetzten Aula des Cusanus-Gymnasiums stellte sie den Mitgliedern,
Unterstützern und den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern sich und ihr Programm
für die anstehende Landratswahl vor.

Réka Klein stellt in ihrer Bewerbungsrede ihre Ziele vor. Foto: Jennifer Fell

Die 35-jährige Landtagsabgeordnete möchte als Landrätin ihre Erfahrungen als
stellvertretende Ausschussvorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Frauen
und Gesundheit sowie ihre Erfahrungen, die sie bereits vor ihrer Zeit im
saarländischen Landtag in der Jugendhilfe gesammelt hat, miteinbringen und den
Landkreis moderner, familienfreundlicher und sozial gerechter aufstellen. Dabei
möchte sie „mit vollem Herzen und ganzer Kraft anpacken“.
Als Landrätin werde sie sich insbesondere dafür einsetzen, dass die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf durch den Ausbau von Ganztagsschulen und ausreichenden
KiTa-Plätzen sichergestellt werde.
Weiterhin führte sie aus, dass sie auch die Jugendhilfe, in der sich aufgrund ihrer
beruflichen Vergangenheit bestens auskenne und ihr sehr am Herzen liege,
konsequent weiter gefördert und ausgebaut werde.
Sie werde auch den Klimaschutz zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit machen und den
Ausbau der erneuerbaren Energien im Landkreis vorantreiben. Hierbei möchte sie
aber dafür sorgen, dass nicht nur die saubere Energie im Kreis erzeugt wird, sondern
dass auch die Bürgerinnen und Bürger angemessen an den Gewinnen aus
Energieerzeugung durch Gründung eines Energieunternehmens zusammen mit den
Gemeinden beteiligt werden.
Da der Fachkräftemangel auch vor dem Landkreis St. Wendel nicht halt mache und
jede politische Ebene hier gefordert sei, mit Ideen und Lösungen voranzugehen,
werde sie nicht nur die Rahmenbedingungen für die dualen Ausbildungen
verbessern, sondern auch dafür sorgen, dass eine echte und nachhaltige
Fachkräftesicherungsstrategie im Landkreis St. Wendel entwickelt und umgesetzt
wird.
Auch werde sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten als Landrätin für eine gute und
ausreichende ambulante Versorgung durch Haus- und Fachärzte sowie dafür
einsetzen, dass in jeder Gemeinde ein Seniorenbüro entsteht, das als Anlaufstelle für
die Belange der Seniorinnen und Senioren genutzt werden kann.
Da „die Wege im Kreis St. Wendel für die Bürgerinnen und Bürger nicht zu weit sein
sollen“, wolle sie sich auch dafür einsetzen, dass die Geburtsklinik in St. Wendel
erhalten bleibe und dass auch die kleineren Dörfer noch besser an den ÖPNV
angebunden werden.
Zum Abschluss führte sie aus, dass sie „machen anstatt zu meckern“ wolle und dass
sie „zuversichtlich in die Zukunft blicken“ wolle.

Das anwesende Publikum honorierte die Ausführungen von Réka Klein mit
stehenden Ovationen.
Nach der Wahl der Landratskandidatin wurde im Anschluss in einer
Sonderdelegierten-Konferenz die Gebietsliste für den Kreistag gewählt.
Auf die ersten fünf Plätze wurden gewählt:
1. Heinz-Detlef Puff
2. Carmen Krampe
3. Dr. Alfred Neis
4. Simon Kirch
5. Gerald Linn
Der auf Platz 1 gewählte Spitzenkandidat der Gebietsliste, Heinz-Detlef Puff, ging in
seiner Rede darauf ein, dass „es nicht nur Zeit für die erste weibliche Landrätin im
Kreis St. Wendel, sondern auch Zeit für einen Wechsel im Kreistag“ sei. Hierfür habe
die SPD motivierte Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt, die sich mit Energie,
Leidenschaft und neuen Ideen für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis St. Wendel
mit aller Kraft einsetzen wollen.