Rehlinger: „Tatsächliche Gleichstellung von Mann und Frau bleibt Herausforderung“
Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärt die Landesvorsitzende der SPD Saar, Anke Rehlinger:
„Die tatsächliche Gleichstellung von Männern und Frauen bleibt auch im 21. Jahrhundert eine Herausforderung. Weltbühnen-Machos wie Trump, Erdogan oder Putin zeigen das genauso wie die durchschnittlich immer noch ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen. Sozialdemokratinnen haben vor 100 Jahren das Frauenwahlrecht erkämpft und es ist auch die SPD, die mit dem Elterngeld, der Frauenquote, dem gesetzlichen Mindestlohn und dem Rückkehrrecht in Vollzeitarbeit in den letzten Jahren einiges auf diesem Weg erreicht hat. Dennoch werden Frauen auch heute durchschnittlich schlechter bezahlt, steigen für ihre Familien öfter und länger aus dem Job aus und arbeiten im Anschluss oft ungewollt überwiegend in Teilzeit. Das führt allzu oft zu geringen Renten. Der Vorschlag von Hubertus Heil für eine Grundrente würde die Lebensleistung dieser Frauen deutlich besser honorieren. Gleiche Chancen und Rechte für Männer und Frauen, das bleibt die Aufgabe. Und das ist nicht nur sozialdemokratischer Anspruch, das ist auch der Auftrag unseres Grundgesetzes. Die Geschichte zeigt, dass die Gleichstellung von Mann und Frau eine politische Heimat hat: die Sozialdemokratie. Insbesondere bei der anstehenden Europawahl kann jede und jeder sich entscheiden, ob gleiche Chancen für Frauen und Männer in Zukunft wahrscheinlicher werden oder ob rechtspopulistische Kräfte das Rad zurückdrehen wollen.“