
Neustart in der saarländischen Hochschulpolitik
Anke Rehlinger, Ulrich Commerçon und Charlotte Britz stellten am Freitag, den 21. Januar das hochschulpolitische Papier „Neustart in der saarländischen Hochschulpolitik“ vor.
Eine SPD-geführte Landesregierung wird eine neue Hochschulpolitik etablieren. Wir werden unseren Hochschulen die Aufmerksamkeit widmen, die ihnen dringend gebührt.
Dazu ist es notwendig,
- entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, die es erlauben, vor allem die Infrastruktur modern aufzustellen,
- sie für beruflich Qualifizierte zu öffnen,
- die Zusammenarbeit innerhalb der Hochschulen der Großregion deutlich auszubauen,
- unsere Hochschulen sowohl für heimische Studierende als auch für nicht-saarländische Studierende attraktiver zu machen und
- die politischen Bereiche Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und Technologie enger miteinander zu verzahnen.
Gerade unsere Landeshauptstadt Saarbrücken muss in diese Überlegungen eingebunden werden. Die Weiterentwicklung der Hochschulen kann und darf nicht getrennt von städtebaulichen, kulturellen oder auch wirtschaftlichen Erwägungen der Landeshauptstadt vorangetrieben werden. Die Rolle der Landeshauptstadt als Hochschulstandort in der und für die Großregion ist eine bedeutende. Deshalb werden wir auch in diesem – bislang stiefmütterlich bis gar nicht – beachteten Zusammenhang andere Akzente setzen.
Insgesamt geht es folglich darum, ein neues wissenschafts- und forschungspolitisches Klima in unserem Land zu schaffen, einen Neustart in der Hochschulpolitik. Von einer solchen Grundlage wird auch unsere wirtschaftliche und arbeitsmarktpolitische Entwicklung profitieren.